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Zahnkrankheiten und Erkrankungen des Mundraums

Zahnkrankheiten und Erkrankungen des Mundraums

Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch mindern das Mundgeruch-Risiko

Fehlende Mundhygiene durch unzureichend geputzte Zähne und eine vernachlässigte Zungenreinigung ist häufigste Ursache für schlechten Atem. Besonders Speisereste in den schwierig zu reinigenden Zahnzwischenräumen und Zahnbelag bieten Bakterien die Nahrung, bei deren Zersetzung es zur Entwicklung übler Gerüche kommt. Zudem verursachen kranke Zähne und krankes Zahnfleisch, beispielsweise Parodontose, ihrerseits Mundgeruch.

Die Mundhöhle bietet Lebensraum für unzählige Mikroorganismen, die sich dort ansiedeln. Die Kleinstlebewesen leben dort in einem stabilen ökologischen und für uns gesunden Gleichgewicht. Mit optimaler Zahn- und Zahnfleischhygiene nehmen wir direkten Einfluss auf die Mundflora, indem wir die Bakterien in Schach halten, die üblen Mundgeruch verursachen.

Zahn- und Zahnfleischerkrankungen – Ursachen für Mundgeruch

Als lokale Ursachen für schlechten Atem werden zum einen defekte Plomben und Brücken angesehen. Zum anderen bringen auch Erkrankungen wie

  • Karies (Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin),
  • Parodontitis (Entzündung des Zahnbetts),
  • Stomatitis (Erkrankung der Mundschleimhaut)
  • und Gingivitis (Entzündung des Zahnfleisches)

häufig schlechten Atem mit sich. Die Ursache dafür liegt in den krankheitsbedingt entstandenen Vertiefungen im Zahnfleisch, den sogenannten Zahnfleischtaschen und den Zahnzwischenräumen. Hier sammeln sich Essenreste und damit gleichzeitig auch unzählige Mikroorganismen.

Das bakterielle Gleichgewicht im Mund erhalten

Überwiegend sind dies anaerobe Bakterien, sogenannte Fäulnisbakterien. Sie brauchen keinen Sauerstoff, können also selbst in tiefen Zahnfleischtaschen problemlos leben und sich vermehren. Diese Bakterien werden zwar im Normalfall von ihren Gegenspielern, den aeroben Bakterien, daran gehindert, sich übermäßig zu vermehren. Da die aeroben Bakterien aber zwingend Sauerstoff benötigen, können sie diese Aufgabe in entsprechend erkrankten Gebieten des Mundraums nicht bzw. nicht mehr ausreichend erfüllen. Damit kommt es zu einer Schieflage des normalerweise herrschenden gesunden ökologischen Gleichgewichts im „Biotop Mundhöhle“ bzw. in der „Mundflora“.

Fäulnisbakterien ernähren sich am liebsten von eiweißreicher Nahrung. Ihre Stoffwechselprodukte sind Zahnbelag und übelriechende Schwefelverbindungen. Sind sie in der Mehrzahl, weil es an Mundhygiene und Mundgesundheit mangelt, überwiegen auch ihr Abgase in unserem Atem: Wir haben Mundgeruch.

Warnung des Systems Mundflora: Zahnfleischbluten

Erste Anzeichen für ein gestörtes Mundklima sind Blutungen des Zahnfleisches. Um zu verstehen, warum das Zahnfleischbluten ernst genommen werden sollte, muss man sich vor Augen führen, dass eine Schleimhaut, die leicht blutet, empfindlicher gegenüber Keimen und Krankheiten ist. Keime können über die kleinen Wunden im Mund in den Körper eindringen und dort Schäden anrichten. Experten warnen zudem, dass Personen mit Parodontitis unabhängig von anderen Risikofaktoren ein mindestens doppelt so hohes Risiko haben, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Wenn Sie also beim Zähneputzen oder Essen regelmäßig Blutungen bemerken, sollten Sie bitte dringend Ihren Zahnarzt aufsuchen. 

Im ersten Schritt sollten Sie allerdings alle Möglichkeiten der optimalen Mund- und Zahnreinigung ausschöpfen. Lesen Sie dazu auch unsere Thema „Optimale Zahnhygiene, so geht's richtig“ 

Am häufigsten liegen die Ursachen von Mundgeruch zwar im Mund. Es gibt jedoch auch andere Ursachen, zum Beispiel eine Störung im Magen-/Darm-Bereich.

Stozzon Chlorophyll-Dragees gegen Mund- und Körpergeruch. Wirkstoff: Chlorophyllin-Kupfer-Komplex, Natriumsalz. Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet zur Vorbeugung gegen Mund- und Körpergeruch. Beim Auftreten von Krankheitszeichen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Warnhinweise: Enthält Sucrose (Zucker) und Lactose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.