Menü
Kontakt Wunschzettel Suchen
Ölziehen – natürliche Hilfe bei Mundgeruch

Ölziehen – natürliche Hilfe bei Mundgeruch

Mundgeruch empfinden die meisten Menschen als unangenehm und wenn man sogar selbst betroffen ist, als peinlich. Viele versuchen Mundgeruch durch Mundwasser, Kaugummis oder Pfefferminz zu überdecken. Doch dies ist nur eine kurzweilige Lösung.
Eine einfache und preiswerte Alternative stellt das Ölziehen dar. Bereits vor 4000 Jahren wurde diese Methode der Selbstbehandlung gegen Mundgeruch in der ayurvedischen Naturmedizin praktiziert.

Ölziehen - eine traditionelle Entgiftungsform

Eine häufige Ursache für Mundgeruch ist die bakterielle Besiedlung unserer Mundhöhle. Billionen von Bakterien befinden sich in unserem Mund- und Rachenraum, die dort - wenn sie nicht bekämpft werden - übelriechende Schwefelverbindungen hervorrufen können. Und genau hier setzt das Naturheilverfahren des Ölziehens an, denn es ist eine unkomplizierte und günstige Möglichkeit der täglichen Zahn- und Mundhygiene.

Die Methode des Ölziehens ist einfach: Eine kleine Menge hochwertiges Öl wird in der Mundhöhle durch Schlürfen oder Kauen (ähnlich dem Kaugummi kauen) 15 Minuten hin und her bewegt. Durch das flüssige Öl können in jedem noch so kleinen Zwischenraum mögliche Ablagerungen über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und im Öl gebunden werden. Daher ist es ganz wichtig, das belastete Öl nach der Anwendung nicht zu schlucken, sondern auszuspucken.

Der Ölziehmethode wird nachgesagt, dass sie sich positiv auf die Zahn- und Zahnfleischgesundheit auswirkt und zur Reduzierung von Bakterien in der gesamten Mundhöhle beiträgt. Durch das Ölziehen kann Mundgeruch also vorgebeugt werden. Viele Menschen berichten auch, dass sich ihre Zähne hinterher glatter anfühlen und sogar weißer erscheinen.

Anleitung zum Ölziehen

Grundsätzlich ist das Ölziehen eine einfache und kostengünstige Möglichkeit der Mund- und Zahngesundheit. Gern geben wir Ihnen hier Schritt für Schritt eine ausführliche Anleitung:

  • Am besten machen Sie vor dem Ölziehen eine Zungenreinigung, denn auf der rauhen Zungenoberfläche können sich viele Bakterien und Pilze ablagern. Sehr gut geeignet sind hierfür spezielle Zungenreiniger.
  • Prothesen sollten vor der Anwendung herausgenommen werden. Die größte Wirkung wird versprochen, wenn das tägliche Ölziehen morgens, nüchtern und vor dem Zähneputzen durchgeführt wird.
  • Für das Ölziehen eignen sich besonders hochwertige Speiseöle wie Kokos- Erdnuss- Oliven- oder Sonnenblumenöl. Nehmen Sie das Öl, was Ihnen am besten schmeckt. Kokos- und Sesamölen werden auch entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt.
  • Nehmen Sie einen Esslöffel Öl und bewegen Sie es in der Mundhöhle hin und her, ziehen Sie es immer mal wieder durch die Zähne. So wird das Öl in alle Zwischenräume und Zahnfleischtaschen regelrecht gepresst. Wer es schafft das Öl zu gurgeln, ohne etwas herunter zu schlucken, kann dies selbstverständlich auch gerne tun!
  • Grundsätzlich sollten mindestens 15 Minuten Ölziehen eingehalten werden. "Anfänger" können aber auch mit weniger Minuten starten und sich dann täglich etwas steigern.
  • Ganz wichtig: Nach dem Ölziehen sollte das Öl unbedingt ausgespuckt werden - auf keinen Fall herunter schlucken. Denn das Öl hat nun mögliche Schadstoffe und Bakterien aufgenommen, die wir nicht im Körper haben möchten.
  • Wundern Sie sich nicht: Bei richtiger Anwendung wird aus dem gelblichen, etwas dickflüssigem Öl eine weiße und sehr flüssige Substanz.
  • Nach dem Ölziehen sollten Sie den Mund mit lauwarmen Wasser ausspülen und abschließend Zähne putzen.
  • Das Ölziehen kann auf Dauer und auch mehrmals täglich durchgeführt werden, allerdings immer vor den Mahlzeiten. Auch Ölziehkuren über einen Monat hinweg sind sinnvoll.

Stozzon Chlorophyll-Dragees gegen Mund- und Körpergeruch. Wirkstoff: Chlorophyllin-Kupfer-Komplex, Natriumsalz. Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet zur Vorbeugung gegen Mund- und Körpergeruch. Beim Auftreten von Krankheitszeichen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Warnhinweise: Enthält Sucrose (Zucker) und Lactose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.